Hypnotherapie Was ist das? - Körner-Naturheilpraxis

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Hypnotherapie Was ist das?

Hypnotherapie

Hypnotherapie ist eine Therapieform, die auf Hypnose basiert, um durch die gezielte Arbeit mit dem Unterbewusstsein ein festgelegtes Ziel zu erreichen. Seit über 4000 Jahren dient die Hypnose zu Heilzwecken, indem körpereigene Kräfte aktiviert werden.
Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, befinden wir uns in einem Zustand zwischen Schlaf und Wachbewusstsein.
In jeder Phase sendet unser Gehirn Alphawellen aus, Wellen mit einer Frequenz zwischen 8 und 14 Hertz. Dieser Alphazustand ist genau der Zustand, der unter Hypnose künstlich herbeigeführt wird.
In diesem Zustand ist jeder Mensch wesentlich suggestibler, d.h. empfänglicher für Eingebungen von außen als im Wachzustand.
Das geht so weit, dass in dieser Phase das Unterbewusstsein direkt angesprochen werden kann und damit können Ereignisse produziert werden, die wesentlich über unsere Fähigkeiten im Wachzustand hinausgehen.
So können zum Beispiel auch körperliche Abläufe verändert werden. Und dennoch, obwohl in diesem Zustand die Kritikfähigkeit stark herab gesetzt ist, wird kein Mensch gegen seine eigene, innere Ethik verstoßen.
Kein Mensch wird, wie dies oftmals in der Sensationspresse erfunden oder in Hypnoseshows vorgespielt wird, seine natürlichen Grenzen der Ethik und Moral überschreiten.
Allerdings können beispielsweise Kräfte mobilisiert werden, auf die wir im Wachzustand nicht zugreifen können.
Am Anfang einer Hypnotherapie steht eine Anamnese, eine „Bestandsaufnahme“, also ein Gespräch, in dem genau die Therapieziele und die Vorgehensweise festgelegt werden.
Erst dann beginnt der Fachhypnotherapeut mit der Einleitung der Hypnose und bedient sich dabei unterschiedlicher Techniken, um eine Trance herbeizuführen .
Je nach Art der Behandlung und Zielsetzung ist eine unterschiedliche Tiefe der Trance erforderlich:
1.Leichte Hypnose: Der Hypnotisierte befindet sich in einem leichten Entspannungszustand, sein Bewusstsein ist aber voll aktiv. Einfache Suggestionen werden dennoch angenommen, und obwohl die meisten Menschen nach einer leichten Hypnose beteuern, gar nicht in Hypnose gewesen zu sein und sich an alles zu erinnern, sind auch hier einfache und dauerhafte Suggestionen bereits anwendbar.
2.Mittlere Hypnose: Der Hypnotisierte befindet sich in einem tiefen Entspannungszustand. Das Wachbewusstsein ist dabei kaum noch aktiv., eine hohe Einflussnahme auf die Wahrnehmung und Gefühle des Hypnotisierten ist möglich. Direkte Eingriffe in Erinnerungen und Wissen können hier erreicht werden, und nach der Sitzung kann sich der Hypnotisierte sich nicht an alles Geschehene erinnern. Nach der Hypnose fühlt sich der Patient ausgeruht und wohl wie nach einem leichtem, erholsamen Schlaf.
3.Tiefenhypnose: Der Hypnotisierte erreicht einen Zustand der absoluten Entspannung. Das Wachbewusstsein ist ausgeschaltet, das Erinnerungsvermögen stark eingeschränkt. Einfache Suggestionen entfalten hier sehr viel Kraft und komplizierte Suggestionen wie Altersregressionen werden möglich, ebenso wie komplexe posthypnotische Befehle. Nach der Hypnose hat der Klient das Gefühl, lange und tief geschlafen zu haben.
Es gibt jedoch keine exakte Trennung zwischen den Stadien, die Übergänge sind fließend.
In der Wirkungshypnose wird das eigentliche Therapieziel schrittweise erarbeitet. Dies erfolgt dadurch, dass beim Patienten Bilder oder Gefühle erzeugt werden, die Wünsche hervorrufen, und unser Unterbewusstsein bestrebt ist, diese Vorstellungen zu realisieren. Schließlich führt der Behandler den Klienten wieder aus der Hypnose heraus, wobei er dabei darauf achtet, dass nur die gewollten Suggestionen weiter nachwirken und alle anderen aufgehoben werden. Grundsätzlich ist jeder hypnotisierbar, aber nicht gegen seinen Willen und viele nicht schon beim ersten Versuch.
Weitere Informationen www.hypnotherapeutenschule.de


 
 
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